Viola Blache

Foto: Viola Blache, Sopran
© Jörg Singer

Viola Blaches Gesang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Emotionalität und Musikalität aus. Die gebürtige Leipzigerin wuchs in einem kirchenmusikalisch geprägten Umfeld auf, was ihr nicht nur einen besonderen Zugang zur geistlichen Musik verschaffte, sondern auch ihre tief empfundene Liebe zum Singen prägte.

Mit ihrer Spezialisierung auf Renaissance- und Barockmusik sang Viola Blache bei renommierten Festivals für Alte Musik (Leipzig, Innsbruck, Utrecht) und ist Sonderpreisträgerin des Bach-Wettbewerbs Leipzig und des Telemann-Wettbewerbs Magdeburg. 2021 war sie solistisch mit der Nederlandse Bachvereniging (Shunske Sato) im Concertgebouw Amsterdam zu hören und nahm Lieder für die Plattform All of Bach auf. Einen weiteren Fokus legt Viola Blache auf die Interpretation zeitgenössischer Musik. So sang sie Six Turkish Folk Poems von Theo Loevendie mit Ed Spanjaard im Muziekgebouw aan ’t IJ Amsterdam und stand in De Blinden, einer Produktion des LOD muziektheater Gent u.a., im Théâtre National Wallonie-Bruxelles auf der Bühne. Sie genießt es außerdem, eng mit Komponierenden zusammenzuarbeiten und ihre Kreativität und Stimme in die Entwicklung elektronischer Musik einzubringen.

Viola Blache studierte Alte Musik in Leipzig bei Marek Rzepka und in Amsterdam bei Xenia Meijer mit einer Vertiefung im Bereich Interdisziplinäre Performance. Geprägt wurde sie auch durch Margreet Honig, Dorothee Mields, Emma Kirkby und Peter Kooij sowie durch die ständige Begegnung mit Kunstschaffenden verschiedener Hintergründe.

Ihre Passion für den Ensemblegesang verdankt Viola Blache ihrer Vokalgruppe Sjaella. Das preisgekrönte Ensemble, welches sich aus Freundschaft und Freude am gemeinsamen Gesang bereits im Kindesalter formierte, konzertiert national und international. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie außerdem mit dem Collegium Vocale Gent (Philippe Herreweghe) und dem Solistenensemble Vox Luminis (Lionel Meunier).

Trotz der Corona-Pandemie ist Viola Blache dankbar für eine gefüllte Saison 2021/2022. So ist sie mit dem neu gewählten Thomaskantor Andreas Reize, im Bachfest Leipzig 2022 unter Ton Koopman und im Dezember 2021 in Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Flämischen Radiochor und Il Gardellino unter Bart Van Reyn zu hören. Weiterhin freut sie sich auf die Opernproduktion Bach – The Apocalypse mit der niederländischen Kompanie Opera2day und auf Henry Purcells The Fairy Queen und King Arthur mit Vox Luminis in Spanien. Im Herbst 2021 erschien Origins, das neue Album von Sjaella, bei der Labelgruppe Outhere Music.

violablache.com

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