Lucie Cornemillot

Foto: Lucie Cornemillot, Kontrabassistin/Violonistin

Als Spezialistin für historische Bassinstrumente spielt Lucie Cornemillot Kontrabass und G-Violone in diversen Ensembles für Alte Musik (Les Surprises, I Pizzicanti) und ist Mitgründerin und aktives Mitglied des Ensembles Novantik, welches durch die Verbindung zeitgenössischer Werke mit der Forschung historischer Spielweise neue musikalische Perspektiven schafft. In den letzten Jahren hat sich die französische Musikerin zudem intensiv mit der Spieltechnik des Wiener Kontrabasses auseinandergesetzt, einem Instrument aus der Wiener Klassik, welches sich durch seine brillante Resonanz und seine einzigartige Stimmung auszeichnet und für welches eine reiche Vielfalt an kammermusikalischer und solistischer Literatur existiert.

Lucie Cornemillot studierte zuletzt bei David Sinclair an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) und schloss zwei Master-Diplome in Barock-Kontrabass und G-Violone (2014) bzw. Wiener Kontrabass (2016) mit großem Erfolg ab. Sie erhielt dabei prägende musikalische Impulse im Unterricht und in Meisterkursen bei Rinaldo Alessandrini, Jörg-Andreas Bötticher, Amandine Beyer, Lorenzo Ghielmi, Paolo Pandolfo, Hopkinson Smith, Marc Hantaï, und Sergio Azzolini.

Ihre Grundausbildung in moderner Bass-Spielweise genoss Lucie Cornemillot am Konservatorium Saint Maur (Paris) und an den Hochschulen für Musik in San Sebastián (Spanien) und Basel (Schweiz), wo sie Studentin bei den renommierten Kontrabassisten Thierry Barbé, Wolfgang Güttler und Roman Patkoló war. Darüber hinaus erhielt sie Kontrabass-Unterricht bei Jean-Paul Céléa (Paris) et Petru Iuga (Mannheim). Sie spielte regelmäßig in den Pariser Orchestern Lamoureux und Pasdeloup, dem Orchestre Symphonique de Vendée und war gleichzeitig Mitglied verschiedener Formationen für zeitgenössische Musik in der Schweiz (Chaotic.moebius, Diagonal).

Dank der Vielfalt ihrer Instrumente und ihrer Neugier für verschiedene Musikgattungen tritt sie heute in zahlreichen Formationen in der Schweiz und in Frankreich auf – in Produktionen Alter Musik, in Ensembles für Kammermusik sowie in Aufführungen von Volks- und Weltmusik.

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