Tamara Gura

Foto: Tamara Gura, Mezzosopran
© Uwe Arens

Die junge amerikanische Mezzosopranistin Tamara Gura gab ihr Debüt unter Nello Santi am Opernhaus Zürich. Sie arbeitete u.a. mit Simone Young, Ingo Metzmacher, James Conlon, Wladimir Fedossejew, Stefan Soltész, Leo Hussain und Barock-Spezialisten wie Alessandro De Marchi, Christian Curnyn, George Petrou, Andreas Spering und Alan Curtis. Ihr samtweiches Timbre, ihre herausragende Koloraturfähigkeit, ihre ausgeprägte Musikalität und ihre dynamische Bühnenpräsenz werden von der Presse gelobt und vom Publikum geliebt.

Herausragende Anerkennung erfahren ihre Rollen in Rossini- und Mozart-Opern, Barock- und Belcanto-Interpretationen: „eine Sensation“ (Der neue Merker), „velvet-toned“ (Opera), „terrific comic actress“ (opera news), „souveräne Technik“ (DrehPunktKultur), „glaubwürdig, ergreifend“ (Salzburger Nachrichten), „ausdrucksstark“ (Opernglas), „stimmlich wie darstellerisch glänzend“ (Süddeutsche Zeitung), „excellent“ (The Times), „in Guras tief empfundenem Gesang blieb die Zeit für fast zehn Minuten stillstehen“ (Opernwelt).

Engagements in der Saison 2014/15 waren u.a. Gastverträge als Sesto an der Semperoper Dresden unter der musikalischen Leitung von Alessandro De Marchi, die Titelrolle in Ariodante am Aalto-Theater Essen, Angelina in La Cenerentola am Opernhaus Chemnitz, die Titelrolle Orfeo in Orfeo ed Euridice in Antwerpen, Maddalena in Rigoletto in Salzburg (Haus für Mozart, Regie: Amélie Niermeyer) und die Titelrolle Orfeo in Orfeo ed Euridice am Staatstheater Wiesbaden unter Konrad Junghänel. In naher Zukunft wartet die Titelrolle in La Cenerentola in einer neuen Regie von Brigitte Fassbaender im Staatstheater am Gärtnerplatz in München, ein wichtiges Rollen-Debüt als Adalgisa in Norma und weitere Rollen in Essen, Salzburg und Wiesbaden. Eine Händel-CD ist in Vorbereitung.
Gastengagements für die freischaffende Mezzosopranistin in der Spielzeit 2013/14 umfassten u.a. Balkis in Glucks La rencontre imprevue in Salzburg, die Titelrolle in einer neuen Produktion von La Cenerentola am Theater Erfurt, Prinz Orlowsky in Tokio, Cenerentola in Rossinis La Cenerentola am Theater Dortmund und Cherubino in einer neuen Produktion beim Central City Opera Festival in den USA (Regie: Alessandro Talevi).

Im April 2014 feierte sie als Ariodante (Titelrolle, Neuproduktion von Händels Ariodante) am Aalto-Theater in Essen einen sensationellen Erfolg unter der musikalischen Leitung von Matthew Halls in der Inszenierung von Jim Lucassen. Für diese Partie wurde sie von dem Kritiker Christoph Zimmermann als Beste Sängerin nominiert.

Ihre Engagements 2011 bis 2013 führten die junge Künstlerin an die English National Opera in London als Hermia in Christopher Aldens Neuproduktion von A Midsummer Night’s Dream (wo sie auch die Marguerite in Berlioz’ La Damnation de Faust gecovert hat), nach Spoleto mit Zemlinskys Maiblumen blühten überall unter James Conlon, nach Karlsruhe als Cherubino, Zerlina und Hänsel, nach Salzburg als Cenerentola, Dorabella und Orlowsky und nach Rom für A Midsummer Night’s Dream unter Conlon. Im April 2013 hatte sie ein sehr erfolgreiches Debüt in der Titelrolle in Händels Ariodante am Salzburger Landestheater unter der musikalischen Leitung von Barockspezialist Christian Curnyn. Für diese Partie in der Sparte Oper bekam Tamara Gura als beliebteste Sängerin der Spielzeit 2012/2013 den Publikumspreis überreicht.

2009/10 übernahm sie bei den Musikfestspielen in Dresden die Rolle des Gismondas in Lottis Barockjuwel Teofane, sang an der Staatsoper Hamburg die Zaida in Il Turco in Italia und debütierte als Flora an der Staatsoper Stuttgart und als Rosina an der Semperoper in Dresden.

2007 bis 2011 war sie Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wo sie u.a. Idamante, Cherubino, Dorabella, Zerlina, Hänsel, Orlowsky, Rosina, Wellgunde und Rosina sang. Sie gastierte bei den renommierten Händel-Festspielen in Karlsruhe als Radamisto (Radamisto), Sesto (Giulio Cesare), und Piacere (Il Trionfo del Tempo e del Disinganno), sie trat mit dem Combattimento Consort unter Jan Willem de Vriend als Maria Magdalena in Händels Oratorium La Resurrezione in Amsterdam auf, gab ihr Debüt mit Alan Curtis und dem Complesso Barocco in der Rolle der Tangia in Glucks Le Cinesi in Paris und sang Vagaus in Vivaldis Juditha Triumphans unter George Petrou.

An der Staatsoper Hamburg war sie als Mitglied des Opernstudios 2005 bis 2007 mit Partien wie Sesto in Giulio Cesare, Zaida in Turco in Italia (Regie: Christof Loy), Pauline in Pique Dame, Amore und Valletto in L’incoronazione di Poppea sowie als Mercédès und als Gymnasiast in Lulu (Regie: Peter Konwitschny) zu hören.

Tamara Gura wurde 1982 in den USA geboren und erhielt bereits in sehr jungen Jahren Klavier-, Tanz- (Ballett, Stepptanz) und Gesangsunterricht. Sie gewann u.a. den Metropolitan Opera National Council Award und den Semans Art Fund Grant for Foreign Study in Salzburg und wurde von Eva Wagner-Pasquier für die Académie Européenne de Musique in Aix-en-Provence ausgewählt.

www.tamaragura.com

Termine

 
DE | EN Icon: YouTube Icon: Facebook Icon: Instagram