Plamena Nikitassova

Foto: Plamena Nikitassova

Plamena Nikitassova wurde 1975 in Varna (Bulgarien) geboren. Sie studierte zunächst klassische Violine bei M. Karafilova Piguet an der Genfer Musikhochschule und bei Prof. Michael Frischenschlager an der Musikhochschule Wien. Nach ihrem Lehr- und Solistendiplom mit Auszeichnung im Jahre 1999 in Genf widmete sie sich einer Konzerttätigkeit in der Welt des romantischen Repertoires. Künstlerische Impulse erhielt sie durch Wladimir Spiwakow, Gábor Takács-Nagy, Shlomo Mintz und György Kurtág.

Plamena Nikitassova trat als Solistin und Kammermusikerin bei Festivals in Leipzig, Berlin, Brüssel, Amsterdam, Innsbruck und Paris auf.

Nach ihrer Begegnung mit dem Organisten Michael Radulescu (Wien) wandte sich Nikitassova der Alten Musik zu und nahm ein Studium der Renaissance- und Barockvioline bei Chiara Banchini an der Schola Cantorum Basiliensis auf, das sie 2005 abschloss. Konzerte und Aufnahmen führten sie als Kammermusikerin und Konzertmeisterin zu René Jacobs, Jordi Savall, Chiara Banchini, Martin Gester, Andreas Scholl und Christophe Coin.

Als Duo-Partnerin konzertiert sie regelmäßig mit dem Cembalisten Jörg-Andreas Bötticher und dem Pianisten und Dirigenten Rudolf Lutz zusammen. Ihre CD-Einspielungen mit Violinsonaten von Carlo Zuccari, Pan Classics 2012 (Diapason d’Or Découverte), Violinsonaten von Gaspard Fritz 1747, Pan Classics 2014, sowie Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Claude Debussy, Gallus Media 2014, fanden höchstes Lob bei Publikum und Presse.

Anfang 2017 wird die nächste CD von Nikitassova mit Werken von Johann Jakob Walther, Georg Muffat, Heinrich Ignaz Franz Biber, Philipp Friedrich Böddecker und Heinrich Wilhelm Döbel erscheinen (Claves).

Die Schwerpunkte des Repertoires der Geigerin Plamena Nikitassova liegen bei Werken des Frühbarocks bis zur romantischen Musik.

Seit 2013 ist Nikitassova als Konzertmeisterin des Orchesters der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen tätig.

Sie spielt auf einer Geige in alter Mensur von Sebastian Klotz (Mittenwald ca. 1730).

www.nikitassova.com

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