Biographie

Foto: Fritz Krämer, Dirigent
© Adele Marschner

Fritz Krämer ist Dirigent und Künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Alte-Musik-Ensembles BERNVOCAL. Des Weiteren leitet er den Münsterchor Bern, den Konzertverein Bern, den Oratorienchor Baselland und den reformierten Kirchenchor Herzogenbuchsee sowie das Vokalsolistenensemble Voces Celestes, das sich auf die historisch informierte Aufführung von Vokalmusik aus Barock und Renaissance spezialisiert hat. Darüber hinaus arbeitete er mit Chören und Orchestern wie der Kölner Kantorei, den Hamburger Symphonikern, OPUS Bern, dem Neuen Orchester Basel, dem Akademischen Orchester Basel, dem Monteverdi-Chor, der Hamburger Singakademie oder dem Hochschulchor der HfMT Hamburg zusammen und assistierte beim Vocalensemble Rastatt (Holger Speck).

Er dirigierte Konzerte z.B. im Großen Saal des Kulturcasinos Bern, im Großen Saal des Konservatoriums Bern, im Berner Münster, im Rahmen der Musikalischen Vespern Alte Musik auf historischen Instrumenten in Schloss Moritzburg, bei der Langen Nacht der Museen in Hamburg, der Altonale, dem Kampnagel-Projekt Viva Verdi, beim Hessen-Tag in Oberursel und im St. Marien-Dom zu Hamburg sowie in allen Hamburger Hauptkirchen. 2012 leitete er das Bach-Kantaten-Projekt an der Stadtkirche in Biel.

Fritz Krämer studierte Chordirigieren, Musikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Ferner nahm er an Meisterkursen etwa bei Frieder Bernius, Mark Tucker und David Roblou teil und hospitierte bei Philippe Herreweghe. Sein Examenskonzert Bach: Magnificat und Kantate Nr. 36 mit dem Harvestehuder Kammerchor, dem Elbipolis Barockorchester und den Solisten Peter Kooij, Jan Kobow, Kai Wessel und Magdalena Podkościelna wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.

Seine Gesangsausbildung erhielt der Bariton bei Peter Kooij, Jörn Dopfer und Wilfried Jochens, wobei ein Schwerpunkt auf der Alten Musik lag. Er trat u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, in der Weser-Ems-Halle Oldenburg und in der Hauptkirche St. Michaelis zu Hamburg auf. Neben seiner solistischen Tätigkeit wirkte Fritz Krämer in professionellen Chören wie dem Vocalensemble Rastatt, der Rheinischen Kantorei (Hermann Max) und dem Schweizer Kammerchor (Fritz Näf), dem Alsfelder Vokalensemble (Wolfgang Helbich) und dem Berliner Vokalensemble (Bernd Stegmann) mit. Konzerte in Europa, Asien und Amerika sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen führten ihn mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Yannick Nézet-Séguin, Ralf Popken, Claus Bantzer und Gothart Stier zusammen.

 
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